Belgrad

18.10. bis 21.10.2024

Es ging mal mal wieder ein Wochenende raus und wer uns kennt weiß, dass Paris, Mailand und Barcelona zwar schöne Städte, aber auch touristisch überlaufen sind. In Richtung Osten ist das anders und so zog es uns in die serbische Hauptstadt Belgrad. Mit 1,71 Millionen Einwohnern zählt sie zu den größten Metropolen in Südosteuropa. Für 68 Euro pro Person flog uns Wizzair ab Memmingen direkt nach Belgrad (und wieder zurück).

Den anstrengendsten Teil des Trips haben wir gleich zu Beginn eingebaut: Die Anreise zum Flughafen Memmingen mit der Deutschen Bahn. Über Karlsruhe mit Umstieg jeweils in Stuttgart, Ulm und Memmingen brachte das nicht unerhebliche Risiko von Verspätung und nicht wartenden Anschlusszügen mit sich. Tatsächlich mussten wir gleich in Stuttgart die Beine in die Hand nehmen um den Zug zu erreichen. Aber geschafft, um dann 1 1/2 Stunden vor Abflug, von einem der schrecklichsten Flughäfen im Land, zu starten.

Mit dem Allgäu Airport haben wir bereits Erfahrung gesammelt. Er ist klein, unübersichtlich und die Abläufe sind straff – wenn man zum richtigen Zeitpunkt kommt. Der Flughafen ist auf 2 Ebenen verteilt. im EG Schengen-Flüge und im OG alle anderen mit erforderlicher Passkontrolle. Auch Gates sind ausreichend vorhanden, allerdings kein Platz, keine ausreichend Sitzmöglichkeiten und entsprechend ist das Gedränge und der Geräuschpegel. Für Unterhaltung sorgte die Security (!) die an der Treppe ins OG stand und die Handgepäckmaße der Passagiere kontrollierte und konsequent abwies wenn offensichtlich zu viele oder zu große Taschen mitgenommen werden wollten. Spätestens ab hier weiß man, dass der Flughafen sich auf Billigflieger spezialisiert hat. Nach dem Stress mit der Anfahrt, der unangenehmen Wartezeit am Flughafen – übrigens ohne Lounge, ging es mit Flug W6 4108 um 18:47 Uhr dann endlich los. Nach 1:18 Std. Flugzeit landeten wir um 20:06 Uhr eben an unserem Ziel Belgrad.

Mit dem Bus ging es dann in knapp 40 Minuten in die Stadt. Das Ticket für 50 Cent hat uns der Busfahrer mit einer für seine Art wahrscheinlich freundlich gemeinten Abwinkgeste geschenkt.
Wie üblich beim Besuch seiner fremden Stadt, haben wir uns vorab mittels Google Maps informiert um möglichst zentral an den Sehenswürdigkeiten zu sein, aber nicht direkt im Trouble. Auch sollte ein gewisser Komfort geboten werden und das möglichst ohne Charme vergangener Zeiten. So fiel die Wahl auf das City Joy Hotel – Tašmajdan, direkt am größten Sportkomplex der Stadt gelegen mit Sauna, Schwimmbad und am Rande der „Altstadt“.

Belgrad verbindet Geschichte, Handwerk und Moderne. Beim Schlendern durch die Stadt fallen vielen historische Gebäude, unzählige kleine Geschäfte und viel Grün auf. Die Stadt ist im Wandel und an vielen Ecken wird gebaut, renoviert und restauriert und das ohne das Stadtbild massiv zu verändern. Um die Seele baumeln zu lassen und „über“ die Stadt zu blicken lohnt sich ein Besuch des Kalemegdan Park, samt Festung.

Bevor du den Park erreichst, er liegt auf der Landzunge am Ende der Fußgängerzone, spaziere durch die Stadt und lasse die Eindrücke auf dich wirken. Hier bekommst du alles was das Herz begehrt, ob Geschäfte, Cafés, Restaurants oder historische Gebäude und orthodoxe Kirchen. Preislich hat Serbien noch kein europäisches Niveau erreicht, also gönn dir für wenig Geld möglichst viele lokale Köstlichkeiten! Apropos Europa, Serbien zählt zwar als Beitrittskandidat ist aber noch kein Mitglied der EU. Das bedeutet auch Roaminggebühren für mobiles Internet. Hole dir einfach eine eSIM und vermeide zusätzliche Kosten. Mit der kostenlosen Kreditkarte von norwegian vermeidest du auch Fremdwährungsgebühren, den ein oder anderen serbischen Dinar wirst du benötigen.

Du hast keine Lust Belgrad auf eigene Faust zu erkunden? Dann buche dir einfach einen Guide oder Tour um die schönsten und wichtigsten Punkte zeigen zu lassen.

Nach 2 spannenden Tagen ging es dann mit Wizz Air Flug W6 4105 zurück nach Memmingen. Auch wenn ein Städtetrip meistens wenig mit Erholung zu tun hat, haben wir es gemütlich und ohne Hektik erkundet. Entsprechend nahmen wir Verspätungen auf dem Rückweg ganz locker.

Im Beitrag eSIM bekommst du alles zum Thema Roaming und mobiles Internet weltweit an die Hand.

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