Sevilla

20.01. bis 22.01.2023

Es ist Januar, in Deutschland kalt, in Süd-Spanien angenehme 20 Grad und Sonnenschein. Wir haben bereits einige spanische Großstädte besucht, Madrid, Valencia, Barcelona und alle haben eins gemeinsam – sie sind eine Reise Wert. Sevilla hat uns überrascht, denn in Andalusien kommen Stolz und Glanz noch stärker zum Ausdruck.

Es ist einer dieser Kurztrips der, weitestgehend unvorbereitet und mit schmerzenden Füßen, dir abends trotzdem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Begeistert mit dem was man gesehen hat, zufrieden mit dem was man erlebt hat und glücklich mit dem was man fühlt und in Erinnerung behält. Ganz abgesehen von den Temperaturen, war nicht nur die Jahreszeit ideal, sondern auch die Preise.

Freitag, 20 Januar 2023, Abflug Karlsruhe/Baden-Baden (FKB), 16:55 – 19:40 Uhr, Flug FR2471 – Ryanair bringt uns für 45 Euro pro Person von unserem Haus- und Hof-Flughafen nach Sevilla. Von dort weiter mit dem Taxi (gebucht über Cabify) zu unserem Hotel, dem ibis Styles City Santa Justa. Noch eine Kleinigkeit zu Abendessen und dann ab ins Bett, morgen wird ein aufregender Tag.

Das Hotel liegt zwischen Bahnhof und Altstadt, letzteres ca. 15 Minuten zu Fuß entfernt und bietet einen guten Ausgangspunkt um die selbige zu erkunden. Die Zimmer und Betten sind sehr gut, das Frühstücksbuffet übertrifft die Erwartung an ein 3 Sterne Hotel und der Style des gesamten Hotels ist absolut auf die Region ausgerichtet. Mit diesen ersten Eindrücken bekommt man direkt Lust auf mehr.

Wir hatten es uns zwar nicht vorgenommen, aber an diesem Tag sind zu Fuß 23 km zurückgelegt worden. Einmal die Hauptattraktionen abgelaufen und was soll ich sagen, Sevilla ist einfach schön. Jede Gasse, jede Straße und sehr viele Gebäude lassen dich staunen, einen Moment verweilen und genießen. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählt definitiv Alcazar und der Plaza der Espana. Hierfür solltest du genügend Zeit einplanen, denn gerade Alcazar ist ein Paradies der Ruhe mitten in der Stadt. Kaufe dir unbedingt vorher ein Ticket online um Warteschlangen zu umgehen und findige „Touristenguides“ zu meiden. Wenn du eine Führung haben möchtest, buche dir vorab über Getyoutguide eine Tour. Vorsicht, denn die deutschsprachige Führung ist oft lange im Voraus ausgebucht. Es geht aber auch ohne oder auf Englisch. Vor Ort gibt es einen Audioguide zu kaufen, wem die Schilder auf spanisch und englisch nicht genügen.

Nach einigen Stunden des Staunens und Genießens, war der Vormittag auch schon vorbei. Üblicherweise beginnt jetzt die Siesta, gerade in den Monaten von März bis November, an denen das Thermometer gerne über 35 Grad steigt. Ein Vorteil der Wintermonate mit Temperaturen um die 20 Grad. Weiter geht’s an die Kathedrale, quasi nur einen Steinwurf vom Ausgang entfernt. Staunen und begeistern lassen heißt es nun. Die Kathedrale mit ihren imposanten Türmen, den verspielten Fassaden und die beachtliche Größe wirken bestimmt auch erst einmal auf dich ein. Ein wahrhaft bleibender Eindruck. Gegen Eintritt kannst du auch das innere erkunden und einen der Türme besteigen. Wir belassen es bei der äußeren Sichtung und ziehen weiter.

Nach einer Stärkung in der Fußgängerzone mit einem Baguette Jamon Serrano erkunden wir die Stadt weiter. Das nächste Highlight, vorbei an der Universität und dem Torre del Oro, ist das Künstlerdenkmal Setas. Eine Konstruktion aus Stahl in Form von Waben. Muss man gesehen haben, fügt es sich doch in die historische Stadt ein ohne störend zu wirken. Noch ein Café am Plaza und es ging zurück zum Hotel. Nach dem Marsch durch die ganze Stadt, einfach Füße hochlegen und die gewonnenen Eindrücke etwas verarbeiten.

Der Abend lockt, insbesondere der Hunger. Traditionell startet ein typischer Samstagabend damit in einer Taverne ein pequeña tapa de cerveza zu bestellen. Bestehend aus einem kleinen Bier, Oliven, Chorizo und einer Scheibe Baguette. Anschließend zieht man weiter in Richtung einer Tapas Bar. Das Procedere dort schließt quasi nahtlos an. Ein Bier (diesmal auch gerne groß), ein paar Tapas und die Zeit vergeht wie im Flug. Unser typisch deutscher Umstand ließ eine stundenlange Zeremonie dieser Art nicht zu. Wir hatten Hunger, es war 19 Uhr und damit so überhaupt nicht im Zeitplan der Einheimischen. Also landeten wir als erste Gäste in der Bar Vinos y Tapas la Estacion. Dem spanischen nicht besonders mächtig, war die Bestellung etwas holprig. Wir einigten uns auf Schwein, Rind, Kartoffeln und Paprika und bekamen 5 verschiedene Tapas nach und nach gebracht. Es war ein Traum, einfach, lecker und günstig dazu. Den restlichen Abend haben wir dann in aller Ruhe auf der Dachterrasse des Hotels bei einem riesigen Aperol Spritz ausklingen lassen.

Der nächste und letzte Tag stand an bevor es am Abend zurück ging. Nach dem Marathon gestern, stand heute gemütlich auf dem Plan. Etwas durch die kleinen Gassen schlendern, hier und da auf der Plaza ein Café oder Bier genießen. Ein letztes Highlight stand noch bevor, die Plaza de Espana. Beeindruckend, gut besucht und quasi mitten in der Stadt. Der Ort lädt regelrecht dazu ein emotional aufgesaugt zu werden. Der angrenzende Park mit seinem Grün spendet nicht nur Schatten, sondern tut auch der Seele gut. Ein Muss also.

Der Weg vom Hotel zum Flughafen, der Rückflug und die Fahrt nach Hause, fast nach Plan, nur eben mit einer Stunde Verspätung. Aber nach 3 Tagen Spanien hast du die Ruhe weg, zum Glück.

Fazit

Nicht jede Stadt eignet sich für einen ausgiebigen Städtetrip. Sevilla jedoch definitiv, wir werden wieder kommen, denn das Gefühl und die Eindrücke, die wir mitgenommen haben, halten an. Eine Stadt die Sehnsüchte weckt, das hat Seltenheitswert.

Wenn du nun Lust bekommen hast Sevilla zu erkunden, dann schau doch einfach bei Getyourguide vorbei. Zahlreiche Ausflüge und Touren werden hier angeboten. Solltest du lieber auf eigene Faust die Stadt erkunden wollen, nutze vorab am Besten Google Maps und speichere dir deine Wunschziele ein. So kannst du dich bequem navigieren lassen und siehst ganz nebenbei auch noch viel von der Stadt.

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